Das Beizen von Kohlenstoffstahl besteht in einer Oberflächenbehandlung, die dazu dient, Verunreinigungen wie Rost, Flecken oder anorganische Verunreinigungen aus dem Kohlenstoffstahl zu entfernen. Es ist in der Regel nach Warmumformprozessen erforderlich, die eine verfärbende Oxidschicht oder Zunder auf der Oberfläche hinterlassen.
Um den Zunder zu entfernen, wird das Werkstück in einen Bottich mit Beizlauge getaucht, die starke Säuren enthält. In Kohlenstoffstahlanwendungen wird heute Salzsäure als Primärsäure verwendet. Früher wurde häufiger Schwefelsäure eingesetzt. Salzsäure ist teurer als Schwefelsäure, jedoch sie beizt deutlich schneller und minimiert den Verlust an unedlen Metallen.
Beizbäder
Die Beizbäder werden erhitzt und anschließend aus Effizienzgründen auf einer Temperatur von 90°C (195°F) (oder niedriger) gehalten. Die Heizkreise bestehen aus faserverstärkten Kunststoffrohren, einer korrosionsbeständigen Pumpe und einem Wärmetauscher aus imprägniertem Graphit. Als Energie wird üblicherweise Dampf mit einem Druck von 2 bis 6 barg (30 bis 90 psig) verwendet.
Apparate und verfahrenstechnische Ausrüstung von GAB Neumann
GAB Neumann bietet den Herstellern von Kohlenstoffstahl für die Erwärmung ihrer Beizbäder Block- und Ringnut-Wärmetauscher aus imprägniertem Graphit an.
Zugehörige Produkte:
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